Nachdem vergangene Woche die Zürcher Privatbank Maerki Baumann mit einer eigenen Krypto-Marke aufwartete, kündigt nun die in Luganon ansässige PKB-Gruppe eine weitreichende Kooperation im Geschäft mit digitalen Anlagen an.

Die Tessiner PKB Private Bank (PKB) bietet ihren Kunden über die B2B-Banking-Plattform der Schweizer Kryptobank Sygnum ab sofort Zugang zu einem regulierten Digital-Asset-Angebot, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Dabei können die PKB-Kunden ihre Fiat-Währungseinlagen (in Franken, Euro und Dollar) nutzen, um die bekanntesten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum zu kaufen, zu halten und zu handeln – mit den Systemen von Sygnum im Hintergrund.

Langfristige Strategie

Die Partnerschaft orientiert sich an der Anfang 2023 kommunizierten mittel- bis langfristigen Strategie der PKB, welche die Kundenbetreuung durch erhöhte Reaktionsfähigkeit und ein erweitertes Produkt- und Lösungsangebot stärkt, wie weiter zu erfahren war.

Die PKB schliesst sich den insgesamt bereits mehr als 15 anderen Schweizer Banken und internationalen Finanzinstituten an, welche die B2B-Plattform von Sygnum nutzen und so von der Bauweise und der Möglichkeit profitieren, sich flexibel an der Geschäftsstrategie und den Einführungszeitplänen ihrer B2B-Partner auszurichten.

Etablierter Player

«Durch die Partnerschaft mit Sygnum können wir proaktiv auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden eingehen und unser Angebot an Anlageklassen erweitern», sagte Luca Venturini, CEO der PKB.

Die PKB Private Bank ist eine internationale, auf Private Banking und Vermögensverwaltung spezialisierte Schweizer Bankengruppe, die sich seit Generationen im Besitz der Familie Trabaldo Togna befindet. Die Bank ist von drei Schweizer Städten aus tätig, Zürich, Lugano (Hauptsitz) und Genf.

Ableger in Mailand

Die PKB-Gruppe – zu der auch die Mailänder Cassa Lombarda, eine Private-Banking-Boutique in Italien (1923 gegründet) gehört – verwaltete gemäss zuletzt verfügbaren Zahlen Kundengelder von rund 12 Milliarden Franken.

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