Italien und die Schweizer Grossbank UBS haben einen Vergleich abgeschlossen. Um eventuelle Ansprüche aus der Vergangenheit zu beheben, bezahlt die Grossbank einen dreistelligen Millionenbetrag.

Diesen Juni hat sich die Grossbank UBS in einem Steuerverfahren mit den italienischen Behörden auf einen Vergleich geeinigt. Sie bezahlt dafür umgerechnet fast 111 Millionen Franken.

Wie die UBS in ihrem Geschäftsbericht am Dienstag ausgewiesen hat, wurde sie 2018 von der italienischen Steuerbehörde und der Staatsanwaltschaft darauf hingewiesen, dass sie für ihre Geschäfte aus den Jahren 2012 bis 2017 potentiell rechtlich belangt und zu Nachzahlungen und Bussen verurteilt werden könnte.

Reihe von Vergleichen

Diesen Juni schloss die Bank eine Vergleichsvereinbarung mit der italienischen Steuerbehörde ab, in deren Rahmen sie 101 Millionen Euro gezahlt hat, um die von der Behörde geltend gemachten Ansprüche im Zusammenhang mit der UBS in Italien zu beheben.

Dies ist nach der Einigung mit den amerikanischen und den deutschen Behörden ein weiterer Vergleich, den die UBS abgeschlossen hat, wie finews.ch bereits berichtete. Nicht einigen konnte die Bank sich mit den Franzosen, daraus resultierte eine erstinstanzliche Verurteilung wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung und einer Busse in der Höhe von 4.5 Milliarden Euro.

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